Nun war ich mal wieder unterwegs, Streß abbauen. Dann schnappe ich mir meine Kamera und schaue mich mal um. Jetzt mal wieder im Schwarzwald. Genauer gesagt am Geroldsauer Wasserfall. Schön soll es dort sein.
Am Pakplatz gibt es Hinweise auf mögliche Wanderungen. Der Rundweg zum Wasserfall ist 3 km lang, weitere Wege gibt es natürlich auch. Ich entscheide mich für den kurzen Weg. Zum Einen habe ich noch etwas anderes vor, zum Anderen will ich direkt am Bach bleiben. Wilde Bäche bieten häufig auch gute Fotomotive.

Und genau das trat ein. Von einer Holzbrücke zu Beginn geht es entlang des Baches. Immer wieder gibt es gut Stellen, an denen man leicht zum Bach runter klettern kann, um direkt am Bach zu fotografieren.

Der Wasserfall selbst gefällt mir als Fotoobjekt nicht so gut. Hier ist wieder alles viel zu touristisch ausgebaut. Die beiden Plattformen geben nicht den idealen Blick auf den Wasserfall frei. „Alternative“ Wege wurden fleißig abgesperrt. Dies gleiche ich bei meinem zweiten, späten Besuch durch eine Drohnenflug aus
Außerdem habe ich ein weiteres Problem: Der Sonnenstand. Am Vormittag scheint die Sonne über dem Wasserfall, ich habe also immer Gegenlichtfotos. Dies stört erheblich. Eigentlich soll man Wasser und Wasserfälle bei bewölktem Wetter besuchen, aber so viel freie Auswahl habe ich nun leider nicht.

Auf dem Rückweg füllt sich der Weg sehr, auch der Parkplatz ist nun ziemlich voll. Auch hier zeigt sich: Der frühe Vogel macht das beste Foto! Oder der späte, ich bin auf dem Rückweg noch einmal kurz vorbei gefahren. Dieses Mal habe ich auf dem oberen Parkplatz geparkt, da sind es nur wenige Meter bis zum Wasserfall. Kurz vor Sonnenuntergang war die gewünschte diffuse Lichtstimmung da. Zwar einen Tick zu dunkel, aber das gleicht die Kamera aus. Erstaunlich leer war es auch, zuerst war ich alleine dort. Erst nachdem ich dann die Drohne ausgepackt hatte, kamen ein paar Leute vorbei – und waren tatsächlich alle an der Drohne interessiert.
