Wieder Mal sprang mir auf der Suche nach Foto-Spots ein See ins Auge: Der Herrenbachstausee bei Adelberg. Beim Voraberkunden konnte ich lesen, dass es sich hierbei um ein Rückhaltebecken handelt, welches in den Siebzigerjahren gebaut wurde. Aufgrund der Tiefe und damit verbundener starker Strömungen ist das Baden und Bootfahren hier verboten. Dafür ist der See bei Anglern und Wanderern sehr beliebt.

Ich starte am Parkplatz des Klosters Adelberg. Von einem Kloster ist nicht mehr so viel zu erkennen, da die Gebäude bewohnt sind. Es gibt jedoch einiges an Kunsthandwerk und Kultur, welche mich jedoch nicht sonderlich interessieren.

Für mich geht es abwärts über eine herrliche Blumenwiese Richtung Wald. In diesem gibt es gut ausgebaute Wanderwege, von denen immer wieder kleine Seitenwege in den Wald und an das Wasser heranführen. Hier gibt es für Kinder immer wieder etwas zu entdecken. Es wird über die Tiere des Waldes und des Sees berichtet, man lernt etwas über die Bäume und anderen Pflanzen. Selbst ein Fuchsbau kann begutachtet werden.

In dem bewaldeten Tal hat man den Eindruck, irgendwo weit weg mitten im Urlaub zu sein. Nicht umsonst wird dies gerne als Naherholungsgebiet genutzt. Jetzt an einem kühleren Mittag mitten in der Woche sind einige Familien unterwegs, nicht selten mit ihren Hunden. Ich befürchte fast, es könnte hier auch mal ziemlich voll werden, dann ist es natürlich nicht mehr ganz so schön.

Der See ist zweigeteilt, hier geht eine Brücke über die Wasserverbindung. Nutzt man diese, ist der Weg etwas über 3 km lang, also auch mit Kindern gut schaffbar. Das gesamte Tal ermöglicht aber auch deutlich längere Touren.

Vielen Dank für die schönen Bilder aus einer Ecke in Deutschland die ich nicht kenne.
LG Bernhard
kenn ich hier bestens aus !!! Herrenbachstausee war ich schon dutzend mal