Das Autal bei Bad Überkingen

Wasser im Wald finde ich zur Erholung mit am schönsten. Stundenlang kann ich den Klängen der Natur lauschen und das Fließen des Wassers beobachten. Ein Sitzplatz direkt am Wasser, zum Beispiel ein Stein oder Baumstamm und wenig andere Besucher runden das Ganze ab.

Auch das Autal außerhalb des Waldes lädt bereits zum Verweilen ein

Manchmal fahre ich kilometerweit für solche Orte, häufig an Fortbildungen oder andere Termine gekoppelt. Für mich entdeckt habe ich das Autal bei Bad Überkingen. Einen Parkplatz gibt es an der Autalhalle direkt an der Bundesstraße, von da geht es durch kleine Felder und Streuobstwiesen in den Wald. Nach ein paar hundert Metern Waldweg trennt sich der Weg zu den Autalfällen ab. Statt diesem suche ich wenige Meter weiter direkt die Au auf. Hier geht es ein Stück in das Tal hinein, direkt an der Au. Wasser, Wald und Tal – an heißen Tagen ist es hier schön frisch.

Naturschutzgebiet heißt auch, die Natur einfach mal sich selbst zu überlassen

Der Bach ist hier sehr abwechslungsreich. Viele kleine Dämme und Stromschnellen bieten interessante Fotomotive. Morsche Baumstämme runden die Motive ab. Auf dem Hauptweg kommen öfter Radfahrer vorbei, aber kaum ein paar Meter weiter sind nur selten Gäste zu sehen. Hier kann ich entspannen, mache ein paar Fotos und schreibe Blogbeiträge.

Die Quelle der Au unter Aufhausen

Der Weg hoch zu den Wasserfällen ist ganz schön steil und schmal. Mit kaputtem Knie und fehlender Schwindelfreiheit habe ich hier so meine größeren Probleme. Unterwegs entscheide ich sogar, gar nicht mehr den Weg runter zu gehen (oder besser: zu krabbeln…), sondern bergauf nach Aufhausen laufen. Von dort gibt es einen deutlich gemütlicheren Weg wieder hinab.

Das Wasser fließt direkt den Berg hinab

Die Wasserfälle selbst gefallen mir gar nicht so gut, vielleicht finde ich an dem steilen Hang auch nicht die richtige Position. Etwas tiefer an einer Brücke finde ich eine sehr viel schönere Stelle. Die Lichtung auf der einen Seite, modernde Baumstämme auf der anderen Seite. Die kleine Brücke wird erst einmal für eine längere Pause genutzt, um die Umgebung zu geniessen.

Ein neugieriges Alpaka – noch vor dem Frisörbesuch

Auf dem Rückweg geht es an einer Alpaka-Herde vorbei. Die neugierigen Tiere bieten ebenfalls einige interessante Fotomotive. Aber auch für den Makro-Fotografen gibt es einiges zu entdecken. Viele Wildblumen wachsen an den Wiesen, dementsprechend tummeln sich hier auch viele Insekten. Der Wald selbst ist Naturschutzgebiet. Hier soll es auch sehr seltene Pflanzen geben – aber davon habe ich überhaupt keine Ahnung.

Interessiert schaut mir ein Feuersalamander zu

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