Leider zeigte sich das Wetter nicht ganz urlaubsfreundlich. Eigentlich wollte ich an meinen Lieblingsstrand nach Manzanillo, aber richtig blaues Wasser und blauen Himmel gibt es halt nur mit Sonnenschein. Der Regen ist hier recht warm und daher deutlich weniger störend (zumal man eh immer nass ist), aber es gibt optimaleres.
Also haben wir uns für den Nationalpark Cahuita entschieden. Dies ist ein Regenwald direkt am Meer, es gibt einen Weg dicht am Wasser entlang, teilweise auch auf dem Strand. Nach dem üblichen Parkplatzsuchen und den Unsicherheiten, ob man da mit den Parkgebühren einen offiziellen Parkplatz, einen inoffiziellen Parkwächter oder einen Betrüger bezahlt hat ging es in Richtung Park. Mehrfach verneinten wir das Angebot eines „Local Guides“, dieser würde uns (hoffentlich) viel zeigen und erklären können. Da ich aber schon ein paar mal in CR war, sollte dies auch so gehen. Außerdem ist ja immer noch Corona ;-). Die Höhe des Eintritts ist Ermessenssache – auch mal was spannendes.
Neben mehreren Faultieren, zwei der vier heimischen Affenarten und einem Waschbär konnten wir noch einige andere Tierarten entdecken und beobachten. Für die knapp 5 km Weg pro Richtung haben wir dann auch insgesamt fünf Stunden gebraucht. Gefühlt war mehr als die Hälfte der Besucher deutscher Herkunft, so konnte man sich unterwegs auch gut gegenseitig auf versteckte Tiere hinweisen. Zwischen dem dichten Blätterdach sind diese häufig nur sehr schwer zu entdecken, meistens verraten einem nur der Hör- und Geruchssinn, wo mal mal genauer schauen sollte.
Eindrücklich, herzlichen Dank!