Nach den vielen Tieren in freier Wildbahn ging es nun in ein Rescue Center. Derartige Wildtier-Hilfs- oder Forschungsstationen gibt es viele quer durch ganz Costa Rica. Wenige Tiere, vor allem Reptilien und Insekten werden zu Lehrzwecken gehalten, die meisten sind aber Tiere die nach einer Rettung nicht mehr aus gewildert werden können. Entweder weil diese zu sehr an den Menschen gewöhnt sind oder wegen einer Verletzung nicht mehr überlebensfähig wären.
Genau diese Tiere kann man sich dann vor Ort anschauen. In unserem Fall im „Jaguar Rescue Center“ nahe Puerto Viejo. Den „Krankenhausbereich“ kann man wegen möglicher Infektionsgefahr nicht besuchen. In einer zweistündigen Führung auf Englisch wurden viele Details über die Tiere erzählt, man kann aber auch viel über den Umgang mit Wildtieren lernen.
Da sich diese Institutionen rein aus den Spendengeldern und Eintrittsgeldern finanzieren, ist der erst mal heftig klingende (um die 20 US$ pro Person) Eintritt aber gut akzeptabel.
In Costa Rica ist das Jagen und Füttern von Wildtieren übrigens schon lange verboten. Auch das Fotografieren von Wildtieren gemeinsam mit Menschen steht unter Strafe. Hiermit will man Fotos verhindern, die andere dann versuchen nachzumachen – und damit dann Tiere möglicherweise quälen.
Wir sind danach noch in den Nationalpark von Manzanillo gegangen. Auch hier ist der Urwald direkt an der Küste. Eben diese Küste ist hier aufgrund der vulkanischen Aktivitäten doch um einiges anders und interessanter.

Sehr schöne Fotos! Danke, dass du uns auf deine Reise quasi etwas mitnimmst. 🙂