Auch dieser Morgen begann mit schlechten Nachrichten. Unser Bäcker gegenüber war vollkommen überfüllt – das sah nach mindestens 30 Minuten Wartezeit aus. Der Bäcker ist so bekannt, dass die Leute von sonstwo hierher gefahren kommen – an anderen Bäckereien bzw. Frühstücksmöglichkeiten vorbei. Unsere Unterkunft preist die Nähe zu diesem Bäcker sogar als Alleinstellungsmerkmal an – und dann ist dieser überfüllt. Also sind wir zu Fuß in ein anderes Café zum Frühstückessen gegangen.
Heute geht es in die Nähe von Turrialba. Diese Region ist touristisch eher unbedeutend, trotzdem sie den einen oder anderen Schatz zu bieten hat. Ich habe aber dort Freunde, weshalb hier nicht nur ein Zwischenstopp Pflicht ist. Dieses Mal konnten wir mal eine der famosen Brückenkonstruktionen im Bild fest halten – da hat man echt manchmal Angst vor der Überfahrt.
Vor Ort konnten wir nicht mehr viel unternehmen – es wird hier schon kurz nach 17:00 Uhr dunkel und ich mag überhaupt nicht in Costa Rica im Dunkeln Auto fahren. Das kommt bei schlechten Straßenverhältnissen, kaum bis nicht vorhandenen Fahrbahnmarkierungen (vor allem außen) und den hiesigem Fahrstil dann doch nicht sonderlich gut. Also erkundeten wir zu Fuß die Umgebung.
Beindruckend sind hier die Wolken – in knapp 1,5 km Höhe lebt man quasi in den Wolken. So ändert sich das Wetter hier im Minutentakt.