Heute ging es richtig früh raus. Unser Guide holte uns um 5:30 Uhr ab. Ich habe den Heizlüfter die Nacht durchlaufen lassen. Der Lärm hat mich gestört, aber es ging. Es war morgens dann gefühlt 4 oder 5 Grad wärmer. Die Dusche musste warten, das Frühstück ebenso.
Wir sind etwa 2 Kilometer die Straße weiter gefahren, hier standen schon ein paar Touristen mit ihren Guides. Im Laufe der nächsten Minuten sind es immer mehr geworden. Tatsächlich konnten wir zwei Quetzal-Pärchen ausmachen. Leider saßen die ziemlich weit im dunklen Wald drin – es waren keine guten Fotos möglich. Immer wieder wechselten die Vögel ihre Positionen, immer wieder rannten wir auf der Straße hin und her, um die Vögel wieder zu finden. Später flogen alle Tiere davon. Ein Pärchen konnten wir verfolgen und dieses dann sogar beim Bau des Nests in einem toten Baum beobachten. Selbst die Guides waren begeistert! Für uns schade – das Nest war natürlich gut versteckt, so dass wir zwischen die Äste hindurch kaum gut fotografieren konnten. Quetzale sind sehr besondere und sehr seltene Vögel. Sie so über eine Stunde lang beobachten zu können, war wirklich ein Highlight!




Leider ging es mir danach nicht allzu gut, ich legte mich noch mal hin und genoss den Rest des Vormittags die Sonne. Nach dem Mittagessen wurde es nicht so viel besser, aber ich blieb den Nachmittag auf dem Balkon mit der Kamera in der Hand.















Abends konnte ich eine sehr klare Nacht erleben. Hier oben ist wirklich eine andere Welt. Leider habe ich mich nicht alleine an ein „ruhiges“ Plätzchen getraut. Das Foto ist quasi vor der Haustür aufgenommen, zwischen Stromleitungen und einem Baum hindurch:
