Frohe Weihnachten – in eigener Sache

Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht.

Antoine de Saint-Exupéry

Da ich Weihnachten meistens arbeiten muss und außerdem ziemlich weit weg von meiner Familie wohne, hat die Weihnachtszeit für mich eine etwas unüblichere Bedeutung. Ich muss mich nicht um die Vorbereitung von Familienfesten kümmern, Weihnachtsgeschenke gibt es nur für ganz wenige.

Für mich ist es bereits ein Jahresabschluss. Ich überlege mir, was ich dieses Jahr geschafft habe, was ich erreichen wollte und wo der Weg nächstes Jahr hingehen soll.

In diesem Jahr habe ich zwei ganz wichtige Ziele erreicht. Ich habe meine Facharzt-Prüfung bestanden und darf mich jetzt „Facharzt für Innere Medizin“ nennen. Damit ist meine Weiterbildungszeit beendet.

Damit könnte ich jetzt eine Praxis aufmachen oder übernehmen. Oder auf eine Oberarztstelle spekulieren. Alternativ ginge auch die Fortsetzung der Weiterbildung für weitere Schwerpunkte. Weil mich der Klinikalltag ziemlich nervt, wollte ich als zweites Ziel den Klinikbetrieb verlassen. Und da ich mich auch nicht unbedingt in einer Praxis sehe, suchte ich nach weiteren Alternativen. So ganz gefunden habe ich diese noch nicht, aber ich habe einige Ideen, an denen ich arbeite.

Vorläufig werde ich erst einmal hauptamtlich als Notarzt tätig sein, statt nur nebenbei als Notarzt zu fahren. Ein bisschen werde ich in meiner bisherigen Klinik noch aushelfen und hier und da öffnen sich bereits weitere Optionen.

Ich hoffe, auch Ihr könnt auf ein gutes Jahr zurück schauen. Ich wünsche Euch ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest sowie die Erfüllung Eurer eigenen Wünsche.

Für jeden Tag ein bisschen Glück,
Gesundheit – ein ganz großes Stück –
und Lachen stündlich oder mehr
das wünsch’ ich euch zu Weihnacht sehr.
Auch allzumal der Weihnachtsfrieden
euch vom Christkind sei beschieden,
und euren Liebsten schenkt die Zeit
der Freude und Besinnlichkeit.

B. Honegger

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